Dieses Wochenende ist es wieder soweit: das Dresdner Stadtfest steht vor der Tür. Für uns Stadtführer ein Termin, dem wir mit gemischten Gefühlen begegnen – auf der einen Seite freut uns das Gewusel im Zentrum, auf der anderen Seite ist es quasi unmöglich, eine „gemütliche“ Runde mit Gästen durch die Stadt zu drehen. Da hilft eigentlich nur eins: Pause machen und selbst zum Gast in der Stadt werden.
Ulli Gulli freut sich aufs Stadtfest.
So habe ich es auch vor zwei Jahren gehalten und dabei selbst neue Aus- und Einblicke von Dresden erhalten. Neben super Aussichten von oben (vom Riesenrad in der Nähe vom Goldenen Reiter) konnte man nämlich auch mal die Dresdner Unterwelt besichtigen: Mitarbeiter der Stadtentwässerung Dresden stiegen mit Interessenten hinab in die Kanalisation hinter der Semperoper. Dabei habe ich nicht nur Wissenswertes über den Weg meines Abwassers, sondern auch über die Dresdner Wasserversorgung im Allgemeinen gelernt. Für die Kleinen – offensichtlich war ich bei meinem Besuch die Kleinste – gab’s zum Abschluss auch einen kleinen Plüsch-Waschbären namens Ulli Gulli. Auch dieses Jahr können Sie wieder in die Dresdner Unter(wasser)welt hinabsteigen!
Meine persönlichen Highlights dieses Jahre werden allerdings musikalischer Natur sein: zum einen werde ich mir nicht entgehen lassen, wie Jörg Wachsmuth von der Dresdner Philharmonie versucht, den Weltrekord im Hummelflug-Schnellspielen zu knacken. Zum anderen freue ich mich auf die Band Mateo, die es aus meiner Heimatstadt Bautzen inzwischen ganz weit gebracht haben und nun mal wieder in Dresden zu Gast sind.
Und was machen Sie so auf dem Dresdner Stadtfest?