Dresdner Kindergeschichten

Wenn sich Familien oder Schulklassen ankündigen, freuen wir uns immer besonders: zum einen, weil wir gern erklären und Stadträtsel aufgeben, zum anderen, weil Kinder einfach andere Augen (und Ohren!) für die Stadt haben. So fragen sie eben, wenn sie Begriffe nicht kennen – zum Beispiel die „Synagurke“ – und sehen Sehenswürdigkeiten manchmal sogar genauer.

photo shoot with our "Sightstep children"

Fotoshooting mit unseren „Sightstep-Kindern“

Nicht nur wir als Gästeführer, sondern auch unsere einheimischen Gäste erleben ab und zu lustige Geschichten mit ihren Dresdner Kindern:

  • Ein Dresdner fuhr mit seinem Sohn im Auto am Neustädter Markt vorbei und lenkte ihren Blick auf die Goldene Statue von August dem Starken. „Schaut mal, der Goldene Reiter!“ sagte er zu ihm, worauf der Sohn erwiderte: „Ja, und drunter ist ein Goldenes Pferd.“
  • In der Unterhaltung über die Heimatstadt wurde das Mädchen aus Dresden gefragt, welcher Fluss denn durch Dresden fließen würde. Sie antwortete ganz selbstverständlich: „Der Kaitzbach“ – was durchaus korrekt ist, wenn man im Südwesten Dresdens wohnt.

Eine historische Kindergeschichte ereignete sich im 19. Jahrhunder am Dresdner Queckbrunnen in der Nähe des Postplatzes, der seit Jahrhunderten als Fruchtbarkeitssymbol gilt. Er ist mit einer Storchstatue bekrönt. Als der Storch bei einem Gewitter vom Brunnen gefallen war, fanden ihn Kinder und überlegten sich, wohin man ihn zur Reparatur bringen könnte. Da sie wussten, dass der Storch Kinder bringt und wiederum Hebammen auch mit Babies zu tun haben, brachten sie die Statue kurzerhand zu einer bekannten Geburtshelferin…man muss sich nur zu helfen wissen!

Ein Reiter … und tatsächlich, ein Pferd!

Kinder haben einen Blick für Details

 

Comments are closed