Oberelbe-Marathon

Ich wohne unmittelbar oberhalb des Fährgarten Johannstadts, einem Ausflugslokal direkt an der Elbe. Drei- bis viermal im Jahr beschert mir die dortige Beschallung Livemusik im Wohnzimmer – so auch dieses gestern, als Trommelwirbel den Elberadweg säumte. Schlagzeuger und Schaulustige feuerten Läufer an, die den Oberelbe-Marathon absolvierten. Von Königstein im Elbsandsteingebirge bis zum Dresdner Margon-Stadion ging die Laufstrecke 46km die Elbe dort entlang, wo sich im Sommer die Fernradler tummeln.

Getränke für die Läufer

Getränke für die Läufer

Im sächsischen „Börne“ (Pirna) starteten die Halbmarathon-Läufer, die zur Mittagszeit gerade an unserer Wohnung vorbeiliefen. Ich nutzte meinen Mittagsspaziergang, um mir das Geschehen einmal näher anzusehen. „Wasseeeeer!“, „Colaaa!“, „Wasseeeeer!“, riefen an der Verpflegungsstation verschiedene Helfer, die weiße Plastikbecher mit Getränken in den Händen hielten. Dazu gab es Bananen und Müsliriegel, die die letzten fünf Kilometer bis zum Ziel versüßen sollten.

Die Stimmung am Fährgarten war famos, einzig das Wetter hat nicht 100%ig mitgespielt – bei etwa 10°C kamen nur die Läufer ins Schwitzen. Spaß gemacht hat’s uns Zuschauern dennoch und wer weiß, vielleicht rennt der ein oder andere ja nächstes Jahr mit?

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