wagner. Wagner. WAGNER!

Nicht jeder ist ein Fan von Jahresmottos und letztes Jahr war auch ich nicht wirklich begeistert davon. Da bin ich nämlich ständig mit Friedrich dem Großen konfrontiert worden: Kartoffeln hier, Querflöte da, Potsdam und Preußen überall. Dass der alte Fritz bei den Sachsen nicht gerade beliebt war, konnten die Radios ja nicht ahnen…

 

Auch der diesjährige Jubilant – 200 Jahre würde er werden – erfreut sich nicht unbedingt ungeteilter Zuneigung. Dafür profitieren dafür diesmal gleich mehrere Städte von seiner Berühmtheit, denn als Steuerflüchtling hat der große Richard Wagner – entschuldigung, WAGNER! – an vielen Orten gelebt: Paris, Riga, Bayreuth, Leipzig… und nicht zuletzt, sondern zuerst in Dresden. 16 Jahre hat er in der Stadt verbracht und damit ist die sächsische Landeshauptstadt diejenige, in der der Komponist die längste Zeit seines Lebens weilte. Zuerst als kleiner Junge, später als Hofkapellmeister und zuletzt als Revolutionär gegen die Monarchie.

 

Dresden wäre nicht Dresden, wenn es diesem Fakt nicht auf den Grund gehen würde, und so präsentiert das Stadtmuseum eine Sonderausstellung zu Ehren des großen WAGNERs. Da können wir dann lernen, wo überall Wagner seine Spuren hinterlassen hat und den ein oder anderen interessanten Fakt aus seinem Privatleben erfahren. Und nicht nur Dresden, sondern auch das kleine Graupa bei Pirna hat sein kleines Wagnermuseum vom Sommerhäuschen – wo der Gute übrigens nur zwei Sommermonate verweilte! – auf das Jagdschloss nebenan ausgeweitet.

 

Keine Sorge, wenn Sie es nicht unbedingt wollen, werden wir Sie nicht mit WAGNERei nerven – wir haben ja auch noch August den Starken … 😉

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